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Corona – Unser eigenes Gefängnis

Im ersten Lockdown waren wir alle in irgendeiner Form eingeschränkt. Es fühlte sich an wie im Gefängnis. Hier geben wir euch einen Impuls, einen Denkanstoß zum Umgang mit Vorschriften & Regeln von außen. Auch abseits der Krise sind die Themen Handlungsspielraum, persönliche Freiheit und soziale Medien wichtig für uns.

April 2020:
Die Maßnahmen der Regierung schreiben uns vor, zuhause zu bleiben. Wir sollen von zuhause arbeiten, von zuhause lernen und möglichst wenig auf die Straße ins Freie gehen. Schnell entsteht hier das Gefühl, eingesperrt zu sein, wie in einem Gefängnis.
Was ist aber mit den anderen Menschen, die seit Jahren schon zuhause sind, sei es aufgrund von Arbeitslosigkeit, Pension oder Krankheit? Für sie ändert sich eigentlich nicht viel, außer dass sie ihre Freunde und Familie nicht besuchen können. Es gibt Menschen, die diese Zeit nutzen, um MEHR daraus zu machen.
Ein Freund erzählte mir, er habe begonnen, einen Roman zu schreiben. Eine andere Freundin hätte endlich mehr Zeit für Sport und ihre Hobbys. Wieder andere freuen sich über das Home Office, andere beklagen ihre Situation.

Wir sind es, die entscheiden, ob wir uns ohnmächtig und wie im Gefängnis fühlen, oder nach Möglichkeiten suchen, um mehr Freiheit und Handlungsspielraum zu haben.

Alles hat zwei Seiten, und wir sind es, die entscheiden können, auf welche Seite wir uns konzentrieren. Mir ist klar, dass gerade die Familien und Menschen, die ganztags auf engem Raum ihre Zeit miteinander verbringen „müssen“, es nicht leicht haben. Genauso haben es aber auch die nicht leicht, die den ganzen Tag alleine zuhause sein müssen. Wir brauchen Gesellschaft, und thanks to social media, dass wir überhaupt vernetzt sind und ja doch irgendwie Kontakt haben können. Es fühlt sich vielleicht wie ein Gefängnis an, doch es ist nur ein gedankliches Konstrukt, das uns glauben lässt, wir wären ohnmächtig, eingesperrt und hätten keine andere Wahl. Auf welche Seite der Münze blickst du?

Wie erging es dir/euch in den ersten Monaten während Corona? Konntest du dich gut anpassen, war es vielleicht eine spannende Herausforderung? Oder war diese Zeit von Konflikten, Platzproblemen und Unmut geprägt? Hinterlasse uns gerne deine Erfahrung oder sende uns eine persönliche Nachricht.

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